Regio Health
RegioHealth Kommune
RegioHealth Kommune
Warum die Verzahnung kommunaler Gesundheitsvorsorge mit betrieblicher Gesundheitsförderung einer der überzeugendsten Wege ist, Gesundheitsprävention nachhaltig zu entwickeln!
Um Gesundheitsprävention, Gesundheitsbildung und Wissenstransfer auf breiterer Ebene und vernetzt zu verankern, muss systemübergreifend gedacht und kommuniziert werden.
Unternehmen brauchen gesunde, engagierte und leistungsfähige Mitarbeitende. Deshalb ist gerade in Zeiten des Arbeitskräftemangels, der alternden Belegschaften und der Zunahme psychischer Erkrankungen die betriebliche Gesundheitsförderung ein Schlüsselbaustein der Personalbetreuung und Personalentwicklung. Kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) fehlen aber oft die Ressourcen oder sie sind schlicht zu klein, um ein betriebliches Gesundheitsmanagement mit dazugehörenden Gesundheitsangeboten zu entwickeln. Auch konnten KMUs mit den Instrumenten des Präventionsgesetzes durch die Sozialversicherungsträger bislang nicht zufriedenstellend erreicht werden.
Die kommunale Gesundheitsvorsorge hat die Gesundheitsprävention der Bürgerinnen und Bürger im Fokus. Sie arbeitet zwar vernetzt, selten jedoch konkret und projektbezogen mit regional ansässigen Unternehmen und Unternehmensverbänden. Damit wird die Chance vertan, Bürgerinnen und Bürger dort zu erreichen, wo sie einen großen Teil des Tages verbringen; am Arbeitsplatz. Zudem sind Unternehmerinnen und Unternehmer Multiplikatoren für die kommunale Gesundheitsvorsorge, weil beide dasselbe Ziel verfolgen, gesunde Mitarbeitenden / gesunde Bürgerinnen und Bürger und sich oftmals auch gerne regional engagieren.
Um gesundheitsfördernde Strukturen und Lebenswelten in Kommunen nachhaltig aufzubauen, braucht es deshalb auch eine Vernetzung von Kommune und regionaler Wirtschaft.
Eine Lösung bietet die Entwicklung von überbetrieblichen kommunalen KMU-Netzwerken für Gesundheit, eingebettet in die Gesundheitsstrukturen und Angebote der Kommunen und der regionalen Wirtschaftsförderungen unter Beteiligung verschiedener Stakeholder wie regionale Gesundheitsdienstleister und Vereine, Krankenkassen, Rentenversicherungsträger, Arbeitgeberverbände, Industrie-und Handelskammern, Handwerkskammern, Innungen und vielen mehr.
Die in diesem Werkstattgespräch vorgestellte Best Practice-Initiative „Nordhessen Netzwerk Betriebliche Gesundheit“ geht diesen Weg bereits seit 2019 und verortet sich damit in der Lebenswelt „Arbeit und Gesundheit“ und in das relativ neue Handlungsfeld der Prävention „Überbetriebliche Vernetzung und Beratung“ (§ 20b Abs.3 SGB V).
Wir freuen uns, dass wir den Gesundheitswissenschaftler und Projektmanager des „Nordhessen Netzwerk Betriebliche Gesundheit“, Herrn Christian Klann, für dieses Gespräch als Interviewpartner gewonnen konnten.
Er wird uns in diesem Werkstattgespräch das Netzwerk, seine Entstehungsgeschichte und die Stakeholder und Netzwerkpartner vorstellen. Er wird uns Antworten geben auf die interessante Frage der Inanspruchnahme der Angebote und der Beteiligung von Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern und uns zuletzt Einblicke in die Finanzierung des Netzwerks geben.
Interviewpartner: Christian Klann, Projektmanager bei der Regionalmanagement Nordhessen GmbH / Gesundheitsregion Nordhessen
Die Teilnahme ist kostenfrei!
Die Veranstaltung findet online am 13.Juni 2023 von 16.00-17.00 Uhr via Zoom statt.
Zur Teilnahme melden Sie sich bitte an unter: veranstaltung@regio-health.de.
Nach Ihrer Anmeldung senden wir Ihnen den Link für den Zugang zur Videokonferenz.
Eine Bitte: Verteilen Sie diese Information gerne an Kolleginnen und Kollegen, für die dieses Thema auch interessant sein könnte.
Weitere Informationen zum Thema finden Sie auch auf der Seite von RegioHealth Kommune unter der Rubrik “KMU-Netzwerke“.